Die Brennerei

Die größte Whiskybrennerei Deutschlands zu bauen: Das war in der Tat der Ansporn für den Investmentbanker und Gründer Andreas Thümmler, im Verein mit David F. Hynes, irische Whisky Legende aus Dublin, und Master Distiller Mario Rudolf. Seit 2012 reiften schon Thümmlers Pläne. 2016 eröffnete er dann in einer ehemaligen Textilfabrik die St. Kilian Destillerie – gebaut ganz nach schottischem Vorbild.

Schottische Technik & irischer Spirit

Gärbottiche aus Douglasie und Pot Stills von Forsyths, gepaart mit deutscher Technik, lieferten am St. Patrick’s Day 2016 das erste Destillat. Für den St. Kilian Whisky wird fränkisches Gersten- und schottisches Torfrauchmalz verwendet, in der eigenen Mühle geschrotet und mit dem weichen Wasser aus Rüdenau und einer schottischen Hefe verarbeitet. Beachtlich ist die Experimentierfreude, mit vielen Malzsorten und etwa 390 diversen Fässern. Die Reifung erfolgt nahe der Brennerei in ehemaligen NATO-Bunkern im Odenwald.

Whisky Made in Germany

In den ersten Jahren sorgten die limitierten Signature Editions für große Aufmerksamkeit. Ende 2022 stand dann die Core Range (Classic, Peated). Zudem gibt es die erfolgreichen Bud Spencer und Terence Hill Whiskys, dazu spezielle Heavy Metal Editionen und div. andere Sondereditionen – Handfilled und Distillery Only. Beim Private Cask Programm erwirbt man ein eigenes Whiskyfass (30 l). Längst ist die Brennerei zu einem Magnet für Besucher avanciert – mit vielen Events und (Online) Tastings.