Vom eigenen Feld bis ins Glas

Eigentlich bewirtschaftet der studierte Landwirt Hans-Gerhard Fink einen 400-Hektar Betrieb auf der Schwäbischen Alb. Dort baut er auf kargen Böden mit schonenden Arbeitstechniken widerstandsfähiges Getreide (Gerste, Weizen, Emmer, Dinkel, Roggen, Mais) an. Er ist aber auch Betreiber einer der größten deutschen Whiskybrennereien, eine Begeisterung, die 1999 begann. So wollte er, inspiriert vom Obstbrennen, schon immer aus dem eigenen Getreide etwas Besonderes herstellen. Mittlerweile ist dies zur professionellen, erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten Leidenschaft erwachsen (u.a. GBWA 2014; Goldmedaillen, WSA 2015-2022; Best German Whisky Wheat und Grain, WWA 2019 und 2020).

Der „finch® Schwäbische Hochland Whisky“ wird aus den Früchten der eigenen Arbeit und den Erzeugnissen des eigenen Betriebs produziert. In Finks Whisky sollen sich Natur, Leben und Kultur der einst unter keltischem Einfluss stehenden, heimischen Alb spiegeln. Daher auch seine gern geführte Rede zu den „Schwäbischen Highlands“. 2012 eröffnete er eine neue Whiskybrennerei mit einer Pot Still, die 3.000 l Maische fasst. Seither werden 100.000 l Alkohol im Jahr produziert. Seit 2022 ensteht in Heroldstatt ein Neubau der Brennerei, an dem alle Aktivitäten an einem Ort gebündelt werden.

Mittlerweile ist die breite Basis von Abfüllungen des finch® Schwäbischen Hochland Whisky 7-8 Jahre alt. Mit dem PRIVATEEDITION Two Casks 10 (Rotwein-Fass und Ex-Bourbon-Fass, 53%) gibt es den dritten, limitierten 10-jährigen. Ein Umstand, der seinesgleichen sucht bei den deutschen Brennereien. Zu Weihnachten 2021 kam die dritte Edition des erfolgreichen Emmer Whiskys auf dem Markt – die CASKSTRENGTH Emmer Edition 3, über acht Jahre in Weinfässern gereift, abgefüllt in Fassstärke (54,6%). 2022 wurde zudem der erste 12-jährige Single Malt der Brennerei veröffentlicht!