Ester – Die (heimlichen) Stars des Whiskys
Viele Whiskys weisen eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Fruchtigkeit auf. Fruchtige Noten sind eine der am einfachsten zu erkennenden Geruchs- und Geschmacksrichtungen.
Wie aus Stärke Zucker wird
Stärke ist in der Pflanzenwelt ein weit verbreitetes, organisches Produkt und z. B. in Gerste mit ca. 60 % vorhanden. Sie ist ein Vielfachzucker mit dem Grundbaustein Glucose.
Not macht Hefe erfinderisch!
Den Teil der Whiskyproduktion, bei dem Zucker in Ethanol umgewandelt wird, nennt man Fermentation (lat. fermentum = Gärung).
Warum einmal nicht ausreicht!
Nach der alkoholischen Gärung wird die erhaltene, leicht alkoholische Wash in kupfernen Brennblasen, den Pot Stills, destilliert. Die beiden Hauptkomponenten – Wasser und Ethanol – dominieren dabei den Destillationsprozess.
Was passiert, wenn Spirit auf Kupfer trifft
Die in den Brennereien verwendeten Brennblasen zur Destillation bestehen nahezu ausschließlich aus Kupfer. Das chemische Element Kupfer (lat. Cuprum) steht mit dem Symbol Cu in der ersten Nebengruppe des Periodensystems an insgesamt 29. Stelle.
Wie die Engel ihren Anteil holen
Heutzutage ist jedem, der sich mit Whisky beschäftigt, der Begriff Angel’s Share geläufig. Damit bezeichnet man den Volumenverlust von Flüssigkeit aus einem Whiskyfass, hervorgerufen durch Verdunstung.
Reine Kosmetik oder Geschmackseinbuße?
In seinem natürlichen Zustand neigt Whisky dazu, einen Schleier zu bilden und trübe zu werden. Mit der Zeit können sogar leichte Sedimente auftreten, die sich auf dem Flaschenboden absetzen.