Die Brennerei

2005 kamen neun Freunde mit einer gemeinsamen Vision zusammen, nämlich Whisky mit dänischen Charakter zu machen. In einem alten Schlachthaus in Stauning begann dessen Geschichte. Dafür bauten sie vieles selbst, von der Etikettiermaschine aus Lego bis zum Malz-Wender. Oder sie nutzten einen Fleischwolf zum Mahlen. 2011 erschien der erste Young Rye. Seit 2018 ist Stauning in der neuen Brennerei mit der markanten Silhouette zu Hause, ausgerüstet mit Malzböden und 24 kleinen, direktbefeuerten Pot Stills.

Dänisch über offenem Feuer

Verwendet werden lokale Gerste und Roggen, Torf aus dem Klosterlund-Museum und Heidekraut. Die doppelte Destillation über offenem Feuer verleiht dem teils geräucherten New Make Tiefe und Komplexität. Gereift wird in Virgin Oak, Ex-Bourbon und vorbelegten Fässern. Die Standards sind der Stauning Rye (51% Roggenmalz), der wie ein frisch gebackenes Roggenbrot getreideartig und fruchtig-süß schmeckt. Der Single Malt Smoke, hergestellt mit über Torf und Heidekraut geräuchertem Malz, bietet Zitronennoten und Lagerfeuerrauch. Und für den Kaos Triple Malt mit Rauch, Würze und Süße wird der Rye mit rauchigen und nichtrauchigen Single Malts vermählt.

Ausleben in der Research Series

Ausgelebt wird sich in der Research Series, so etwa mit dem Stauning Bastard. Für ihn erhält der Rye ein sechsmonatiges Finishing in Ex-Mezcal Fässern. Das Ergebnis ist eine exotische Melange aus süßem Tabakrauch, Trockenfrüchten, braunem Zucker sowie Salz und Pfeffer.